Wie funktioniert der OAuth-Prozess?
Der OAuth-Prozess folgt einem standardisierten Ablauf, bei dem ein Token verwendet wird, um die Autorisierung zu gewähren. Hier sind die Hauptschritte des OAuth-Prozesses:
- Nutzeranfrage: Der Nutzer startet den OAuth-Prozess, indem er versucht, sich auf einer Anwendung (dem Client) über einen Drittanbieterdienst (z. B. Google) anzumelden.
- Weiterleitung zur Autorisierungsseite: Die Anwendung leitet den Nutzer auf die Autorisierungsseite des Drittanbieterdienstes weiter, z. B. auf die Login-Seite von Google. Hier muss der Nutzer seine Anmeldedaten eingeben, um sich zu authentifizieren.
- Zustimmung zur Autorisierung: Nach der erfolgreichen Authentifizierung wird der Nutzer aufgefordert, der Anwendung die gewünschten Berechtigungen zu erteilen. Diese Berechtigungen könnten den Zugriff auf bestimmte Daten wie E-Mail, Profilinformationen oder Kalender umfassen.
- Rückgabe eines Autorisierungscodes: Wenn der Nutzer zustimmt, stellt der Drittanbieterdienst einen Autorisierungscode aus, der an die Anwendung zurückgesendet wird.
- Token-Anforderung: Die Anwendung verwendet den Autorisierungscode, um ein Access Token von dem Drittanbieterdienst anzufordern. Dieses Token wird verwendet, um auf die Ressourcen des Nutzers zuzugreifen.
- Nutzung des Access Tokens: Die Anwendung kann jetzt das Access Token verwenden, um sicher auf die Ressourcen des Nutzers zuzugreifen, z. B. um Profilinformationen abzurufen oder in seinem Namen Inhalte zu posten.
Ein typisches Beispiel für diesen Prozess ist die Anmeldung über einen "Login mit Google"-Button auf einer Webseite. Hier authentifiziert sich der Nutzer bei Google, und die Webseite erhält ein Token, das den Zugriff auf bestimmte Google-Daten des Nutzers ermöglicht.
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